Die HCL-Familie trauert um Ingenieur Geo Mantegazza, den Vater der aktuellen Präsidentin Vicky Mantegazza. Der „Presidentissimo“ verstarb heute im Alter von 95 Jahren, friedlich im Kreise seiner Familie. Geo Mantegazzas Stern wird für immer am Himmel des Hockey Club Lugano leuchten.

Niemand in der Geschichte des am 11. Februar 1941 gegründeten Vereins wird je mit der charismatischen Figur des „Presidentissimo“ vergleichbar sein.

Der Mann, der die Bianconeri-Fans mit fünf aufeinanderfolgenden Playoff-Finals und vier gewonnenen Meistertiteln zwischen 1986 und 1990 zum Träumen brachte – mit dem „Grande Lugano“, das für immer in Erinnerung bleiben wird.

Der Mann, der mit seiner Ambition und seinen innovativen Visionen in den 1980er Jahren das Schweizer Eishockey revolutionierte, indem er den Profisport einführte und das gesamte Schweizer Hockey dazu brachte, sich neu zu orientieren.

Ein erfolgreicher Unternehmer in verschiedenen Bereichen wie Immobilien und Tourismus, entschloss sich Geo Mantegazza 1978, das Abenteuer des Hockey Club Lugano zu wagen, als der Verein in Schwierigkeiten steckte.

Der Eishockey-Boom im Tessin, die Euphorie, die 1980 durch die Verpflichtung von zwei US-amerikanischen Olympiasiegern (Mark Pavelich und John Harrington) ausgelöst wurde, und der Aufstieg in die LNA 1982 waren der Sprungbrett für die Planung eines Vereins und den Aufbau einer Mannschaft, die die Spitzenteams des Schweizer Eishockeys herausfordern und schließlich schlagen konnte.

Geos Überzeugungskraft, die Kompetenz des legendären Sportdirektors Fausto Senni und die Begeisterung und Fähigkeiten einer Gruppe von leidenschaftlichen Direktoren und Freunden schufen eine wahre Dynastie, angeführt von dem schwedischen Trainer John Slettvoll und beinahe unbesiegbar mit Champions wie Mats Waltin, Kent Johansson, Sandro Bertaggia, Bruno Rogger und Jörg Eberle.

Am Abend des 1. März 1986 erlebten über dreitausend Lugano-Fans einen unvergesslichen Moment, als der erste Triumph in Davos, der Kathedrale des Schweizer Eishockeys, gefeiert wurde. Die Feierlichkeiten dauerten die ganze Nacht an, mit einem langen Autokorso, der von Graubünden zurück zur Resega fuhr, wo sechstausend Menschen im Jubel Kapitän Beat Kaufmann und seine Teamkollegen mit der ersten Schweizer Meistertrophäe empfingen.

Der von Geo Mantegazza aufgebaute Hockey Club Lugano (Präsident bis 1991) schrieb auch in den folgenden zwei Jahrzehnten unauslöschliche Seiten in der Vereinsgeschichte.

Der Stab wurde an seine treuesten Gefährten weitergegeben, zuerst an Fabio Gaggini, dann an Beat Kaufmann, mit den Höhepunkten am 5. April 1999 in der Valascia und erneut 2003 und 2006 in der Resega. Prestigeträchtige europäische Erfolge folgten und die unglaubliche Unterstützung der Curva Nord-Fangemeinde entfachte weiterhin die Leidenschaft rund um den Verein.

Ein eleganter, distingierter, aber zugleich zugänglicher und großzügiger Mensch, Geo Mantegazza brachte den Fans pure Freude, für die sie ihm für immer dankbar sein werden.

Sein Lugano vermittelte ein Siegerbild der Stadt, und seine Weitsicht legte den Grundstein für die Entwicklung eines Sports, der von vielen leidenschaftlich geliebt wird und der täglich von Hunderten junger Spieler in der heutigen Cornèr Arena praktiziert wird.

Danke Geo, deine großartige Familie kann stolz auf deinen außergewöhnlichen Weg sein.

Und dein schwarz-weißes DNA bleibt sicher in den Adern unserer Vicky.

Unser herzliches Beileid gilt der Familie.

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