Zwei große Namen landeten 1980 an den Ufern des Luganer Sees. Mark Pavelich und John Harrington kamen frisch von der Goldmedaille, die sie mit der US-Nationalmannschaft bei den Olympischen Spielen in Lake Placid gewonnen hatten. Doch die beiden enttäuschten Fans und Gesellschaft und blieben nur eine Meisterschaft in Lugano. Pavelich wechselte dann zu den New York Rangers und machte sich einen Namen in der NHL.

Allerdings erlebte die Resega in diesen Jahren eine ihrer heißesten Meisterschaften, mit einem Durchschnitt von fast 8'000 Zuschauern pro Spiel! So beschloss Lugano in der Saison 1981/1982, viel in den Einkauf zu investieren und sich acht neue Spieler zuzulegen. Unter ihnen sticht der Name des Schweizer Nationalmannschaftskapitäns Aldo Zenhäusern hervor. Bei den Ausländern handelt es sich um Réal Vincent und Bernard Gagnon.

Zwei weitere wichtige Neuzugänge waren Claude Domeniconi, ein knallharter Verteidiger, der dem Verein in den folgenden Jahren viel geben sollte, und Bruno Rogger, einer der ersten Schweizer in Amerika. Bis zum Dezember zeigte die Mannschaft jedoch nicht die erwarteten Leistungen, woraufhin der Trainer-Spieler Vincent beschloss, sich ausschließlich der Rolle des Trainers zu widmen und die des Verteidigers aufzugeben: An seiner Stelle setzte er Rogger ein, bis dahin Stürmer, während im Angriff ein neuer Ausländer eingestellt wurde: Bob Sirois. Der Umzug erweist sich als erfolgreich, und Lugano kehrt nach einem aufregenden Aufstiegspoule zusammen mit seinen leventinischen Cousins in die LNA zurück, wo es sogar auf prestigeträchtigen Plätzen wie der Berner Allmend und dem Zürcher Hallenstadion triumphiert.

Für das Abenteuer Serie A verpflichtete Lugano einen amerikanischen Verteidiger, Bob Hess, der über 300 Spiele in der NHL absolviert hat und die Fähigkeit besitzt, die Fans mit spektakulären, aber nicht immer gewinnbringenden Läufen zu begeistern. Ein weiterer erfahrener Spieler verstärkt die Farben bianconeri: Giovanni Conte. Doch der eigentliche Neuzugang ist das große Versprechen des Schweizer Eishockeys: Jörg Eberle aus Appenzell. Die Meisterschaft der bianconeri ist jedoch mit dem sechsten Schlussrang nicht denkwürdig.

Um das gesamte Umfeld aufzurütteln, leitete Präsident Mantegazza dann eine echte technische Revolution ein und holte einen neuen Trainer aus Schweden: John Slettvoll. Mit ihm, der auf und neben dem Eis unnachgiebig ist, kommt ein Spieler, der dazu bestimmt ist, der Liebling der Resega zu werden: der mythische Kent Johansson!
Die flotte Nr. 25 hat einige Probleme, sich zu akklimatisieren, aber nach Weihnachten beginnt er zu glänzen! Die Eishockeybegeisterung in Lugano wächst und weitere wichtige Spieler vervollständigen den immer wettbewerbsfähigeren Kader: die Nationalspieler Beat Kaufmann und Arnold Lörtscher.

Die Saison 1983/84 ist sehr regulär: die Mannschaft belegt den 4. Um die Saison 1984/85 in Angriff zu nehmen, verstärkt sich Slettvolls Lugano mit zwei wichtigen Spielern: Mats Waltin und Fredy Lüthi.
Ersterer ist eine wahre Säule der schwedischen Nationalmannschaft: Mit Ingemar Stenmark und Björn Borg ist er einer der Mythen des schwedischen Sports. Mit ihnen kommt ein weiterer wertvoller Spieler, der mehrere Saisons in der Nationalmannschaft verbringen wird. bianconeroBeat Eggimann.

Zu den Abgängen zählen Aldo Zenhäusern und Martin Lötscher, während Fabio Gaggini seine Rennkarriere beendet. Die Mannschaft bianconero verfolgte den Meister Davos während der ganzen Saison, schaffte es aber nicht, den Grisonniers einen weiteren Titel zu entreißen. Dennoch beendete er die beste Saison seiner Geschichte mit der Eroberung des zweiten Platzes. Grosser Star unter den bianconeri ist die Elf Johansson.