Der Hockey Club Lugano, wie der gesamte Schweizer Sport, trauert um den Verlust von Simon Schenk, eine grosse Persönlichkeit, welche das Schweizer Eishockey in den letzten Jahrzehnten sehr geprägt hat.
Simon Schenk erlag im Alter von 73 Jahren, während einer zweiten und notwendigen Herzoperation an einem Schlaganfall.
Simon Schenk wurde im Emmental geboren, wo er ebenso aufgewachsen ist. Als Spieler holte er mit dem damaligen SC Langnau (heute: SCL Tigers) im Jahr 1976 den bisher einzigen Schweizer Meistertitel, der Langnauer. Danach amtete er als Coach des Fanionteams.
Während zwei Zeitabschnitten war er Cheftrainer der Schweizer Nationalmannschaft, die er an Weltmeisterschaften und Olympischen Winterspielen führte. Darauf arbeitete Simon “Simu” Schenk fast zwanzig Jahre lang für die Organisation der ZSC Lions (1998-2017).
Als Sportchef und Generaldirektor hat er wesentlich zu den verschiedenen Titeln der ZSC Lions beigetragen (zweimal im Playoff-Final, 2000 und 2001 gegen den HC Lugano), aber er galt vor allem als Baumeister in der Ausbildung bei den ZSC Lions/GCK Lions. Dieses Projekt gilt noch heute als Vorzeigemodell in der gezielten Nachwuchsförderung.
Der Hockey Club Lugano spricht den Familienangehörigen sein tiefstes Beileid aus.
(rsz)